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Genug getaucht

Diesmal bin ich wirklich massiv im Verzug mit meinen Einträgen, was wohl daran liegt, dass ich immer etwas zu tun hatte in den letzten Wochen und meine Motivation mich an den Schreibtisch zu setzen etwas beschränkt war. Nachdem ich den Rettungstaucher erfolgreich abgeschlossen habe, verbrachte ich noch zwei, drei Tage mehr auf Utila im Dive Center und habe etwas Zeit mit den Leuten dort verbracht. 

 

Neben einigen Spielen Wizzard, fand im Hostel auch ein Trivia-Abend statt, in dem unser Team eher durchschnittlich abgeschnitten hat. Auch wenn die erste Kategorie aus Harry Potter bestand und wir ziemlich alle Fragen richtig beantwortet hatten, waren die Folgerunden eher durchwachsen. Nach dem Trivia sind wir dann auch mal Party machen gegangen. Die Location war ein Club, der auf einem Steg über dem Meer stand und neben Salsa und Reggaeton hat so ziemlich jeder dort gekokst. Das kenne ich in diesem Ausmass von europäischen Parties zwar nicht, aber dort war es scheinbar eben der Vibe. 

 

Am 09.10.23, haben dann auch fast alle der anderen, die ich auf Utila kennen gelernt habe gegangen und deshalb beschloss ich ebenfalls ein Shuttle nach El Tunco in El Salvador zu nehmen. Da dies eine ca. zehn bis zwölf stündige Fahrt ist, wurde sie aufgeteilt auf zwei Tage. Nachdem ich mit der Fähre Utila verlassen hatte, wurden ich und einige andere aus dem Hostel vom Shuttle Service aufgesammelt und haben uns auf die Reise begeben. Glücklicherweise habe ich den Kleinbus als erstes betreten, denn es gab mal wieder genau einen Sitz, der etwas Beinfreiheit hat. Als Vergleich, wie die anderen Sitze aussehen, findet ihr unten ein Foto, was passiert, wenn ich mir diesen Platz nicht sichern kann. Auf diese Weise zehn Stunden zu sitzen ist wirklich nicht angenehm, das könnt ihr mir glauben…

 

Als wir die erste Etappe geschafft hatten, sind wir im immer noch hondurianischen San Lorenzo in einer Unterkunft abgegeben worden, die von der Shuttle Gesellschaft gestellt wird. Diese war in einem sehr merkwürdigen und nicht gerade sicher wirkenden Stadtteil und war recht minimalistisch ausgestattet, ohne Sitzgelegenheiten oder einen Tisch. Da wir Hunger hatten, haben wir uns noch kurz zwei Blocks weiter bewegt, um etwas zu essen zu finden. Ich bin nicht sicher, ob die dort schon mal Touristen gesehen haben, aber ich war froh spanisch zu sprechen, denn die anderen hätten ohne mich echt Probleme gehabt etwas zu essen zu bestellen. Nachdem wir wieder sicher zurück waren, sind wir dann auch schnell ins Bett, etwas anderes hatten wir ja auch nicht zu tun. 

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