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Honduras

Ich bin etwas hinterher mit meinen Blogeinträgen und werde die letzten Tage etwas kürzer zusammenfassen als sonst oder sogar mal ein zwei Tage ausfallen lassen, da auch nicht so viel aussergewöhnliches passiert ist. Am 26.09. war meine Zeit in Guatemala zu Ende und ich begab mich nach kurzem Abschied von den anderen, die ich in den letzten Tagen kennen gelernt hatte, auf die Strasse, um auf mein Shuttle zum Flughafen zu warten. Dieses hätte mal wieder um 8 Uhr ankommen sollen und hat mich dann gegen 9 Uhr endlich abgeholt. Ich hatte bereits mit so etwas gerechnet und extra das erste Shuttle gebucht, damit ich meinen Flug nicht verpasse. Wie bereits vorher schon beschrieben, sind die Möglichkeiten im öffentlichen Verkehr ziemlich schlecht oder recht teuer in Guatemala, weshalb Fliegen der einfachste Weg für mich war, ohne zwei Tage zu verlieren, die es mit dem öffentlichen Verkehr gedauert hätte.

 

Nach meinem rund einstündigen Flug von Guatemala City nach San Pedro Sula in Honduras habe ich mir zuerst mal ein Uber geschnappt und mich zum Bus Terminal chauffieren lassen. Der Verkehr auf dem Weg war vollkommen verrückt, denn auf der Autobahn gibt es permanent Kreuzungen, bei denen der Highway einfach von abbiegenden Fahrzeugen gekreuzt wird. Wenn man zu defensiv fährt, hat man keine Chance voran zu kommen und wenn zu aggressiv ist ebenfalls keine Lösung, da dann die Unfallgefahr drastisch steigt. Und als Ausländer will man definitiv keinen Unfall in Zentralamerika verursachen. Für mich aber alles kein Problem, da ich ja nicht am Steuer sass.

 

Am Bus Terminal angekommen habe ich mir ein Ticket für die vierstündige Fahrt nach La Ceiba gebucht, von wo aus die Fähre am nächsten Morgen nach Utila, eine kleine Taucherinsel, fahren sollte. Auch der Bus startete mal wieder mit 45 Minuten Verspätung und brachte mich dann endlich gegen 22 Uhr abends ins Zentrum von La Ceiba. Dort noch kurz ein Taxi geschnappt und zum Hostel bringen lassen, denn mit zwei Rucksäcken bei Dunkelheit will man definitiv nicht in Zentralamerikanischen Städten umher laufen. Das macht dich zur wandelnden Zielscheibe und auch wenn ich mich bisher super sicher gefühlt habe auf meiner Reise, möchte ich es nicht drauf ankommen lassen. 

 

Das Hostel war bisher das einfachste, das ich bisher hatte und der Sauberkeitsstandard war wirklich niedrig. An der Stelle muss ich vielleicht erwähnen, dass die gesamte Hostelsituation in Honduras wirklich dürftig ist. Es gibt kaum welche und die, die es gibt, sind entweder wirklich auf niedrigstem Standard oder vergleichsweise teuer (ca. 25 - 30 $ pro Nacht im 4er Dorm). Das Zimmer habe ich mir mit einem Einheimischen geteilt, der bis halb 12 sehr laut Instagram Reels angeschaut hat und mich etwas vom Schlafen abgehalten hat. Irgendwann bin ich dann aber doch eingeschlafen, war ja auch ein langer Reisetag. 

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